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Das iPhone SE ist das kompakteste Smartphone im Highend-Segment.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/JUSTIN SULL

Wer sich ein starkes Smartphone zulegen will, muss mittlerweile Toleranz für größere Formfaktoren mitbringen. Denn Spitzenhardware wird fast nur noch in Geräte verbaut, deren Display-Diagonale deutlich über der Fünf-Zoll-Grenze liegt. Selbst Apple konnte sich dem Trend hin zu größeren Bildschirmen auf Dauer nicht entziehen und stellte mit dem iPhone 6 und 6 Plus auf 4,7 und 5,5 Zoll um – wobei selbst das "kleinere" Gerät dank ausufernder Ränder üblichen Fünfzöllern um nichts nachsteht.

Erst mit dem iPhone SE, vorgestellt vor etwas mehr als einem Jahr, erbarmte sich der Konzern wieder jenem Teil der Kundschaft, die sich mit diesem Umbruch nicht abfinden wollte. Und das handliche Handy scheint zu überzeugen, denn in der jüngsten Erhebung des American Consumer Satisfaction Index (ACSI) zum US-Telekommarkt liegt es an erster Stelle.

87 von 100 Punkten

Bis zu 100 Punkten in Sachen Zufriedenheit konnten Smartphones hierbei erzielen. Auf 87 Zähler bringt es dabei das iPhone SE, fasst Heise zusammen. Dabei sticht es sowohl das Galaxy S6 Edge+ und das iPhone 7 Plus aus, die einen Punkt dahinter liegen. Die Erhebung wurde zwischen Mai 2016 und April 2017 unter rund 36.000 Konsumenten durchgeführt.

Der kompakte Formfaktor sei dabei entscheidend gewesen, resümieren die Marktforscher. Obwohl Mobiltelefone im Allgemeinen immer größer würden, erfülle das SE-Modell denn offenbar immer noch vorhandenen Bedarf an einer kleineren Alternative, die keine signifikanten Abstriche bei der Hardware macht. Das iPhone SE kommt im Formfaktor des iPhone 5s, nutzt aber sonst Hardware, die sich im iPhone 6s und 6 findet.

Warten auf neue Generation

Wie gut sich das Handy verkauft hat, ist allerdings schwer zu sagen. Laut einer Analyse von Kantar aus dem August 2016 konnte es jedenfalls einen starken Start hinlegen. Diskutiert wurde allerdings auch, ob der Absatz des Gerätes möglicherweise zu Lasten der größeren und teureren Modelle geht.

In den vergangenen Monaten kursierten auch Gerüchte über eine zweite Generation. Deren Vorstellung ist aber bislang ausgeblieben. Allerdings wurde die Speicherausstattung mittlerweile vergrößert. (red, 8.06.2017)