Rom – Drei Wochen nach dem Tod dreier Schwestern in Rom ermittelt die Polizei gegen zwei Männer. Sie werden verdächtigt, das Wohnmobil einer Roma-Familie im Stadtteil Centocelle angezündet zu haben, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Montag. Die Schwestern im Alter von vier, acht und 20 Jahren waren in dem Campingwagen verbrannt, zehn Familienmitglieder hatten sich retten können.

Bei den Verdächtigen soll es sich ebenfalls um Roma handeln. Die Polizei vermutet Rache hinter der Tat vom 10. Mai. Die Ermittler hatten am Tatort Überreste einer Brandflasche gefunden und zunächst einen rassistischen Hintergrund ausgeschlossen. Die Tat sorgte in Italien für Entsetzen. Auch der Papst hatte der Familie Trost gespendet. (APA, 29.5.2017)