Wien – Durch höhere Hotel- und Büroumsätze und eine positive Wechselkursentwicklung hat der Immoentwickler Warimpex im ersten Quartal einen Nettogewinn von 4,7 Mio. Euro erzielt, nach noch 0,5 Mio. Euro Verlust ein Jahr davor. Diesen Schwung will man ins Gesamtjahr mitnehmen und zudem heuer den Verkauf der Hälfte des gesamten Immovermögens an die thailändische U City Public erfolgreich abschließen.

Im Jänner hatte die börsennotierte Warimpex angekündigt, acht Hotelbeteiligungen mit rund 180 Mio. Euro Immobilienwert an den thailändischen Investor U City Public Company Limited (U City) veräußern zu wollen. Es sei "ein zeitnaher Abschluss der Transaktion geplant", wurde am Dienstag mit dem Quartalsbericht erklärt. Den daraus resultierenden positiven Ergebnisbeitrag wolle Warimpex zur Verbesserung der Kapitalstruktur sowie für neue Entwicklungsprojekte verwenden. Darüber hinaus werde sich die Eigenkapitalquote voraussichtlich auf rund 25 Prozent erhöhen.

Umsätze bei Bürovermietungen legen zu

Im ersten Quartal erhöhten sich die Hotelumsätze der Warimpex trotz Verkaufs des angelo-Hotels in Prag im Herbst um ein Prozent auf 9,5 Mio. Euro, und die Nettoerlöse pro verfügbarem Zimmer (NOP) legten um 31 Prozent zu, die Umsätze aus der Vermietung von Büroimmobilien durch Indexanpassungen und einen höheren Rubelkurs um 32 Prozent auf 2,5 Mio. Euro.

Das EBITDA erhöhte sich aufgrund eines höheren Bruttoergebnisses vom Umsatz (4,6 Mio. Euro, +16 Prozent) und niedrigeren Verwaltungs- sowie sonstigen Aufwendungen von 0,8 Mio. auf 2,3 Mio. Euro, und das EBIT verbesserte sich von -0,5 Mio. auf 3,4 Mio. Euro. Das Finanzergebnis stieg durch positive Wechselkursentwicklung (inkl. JV) von 0,2 Mio. auf 2,4 Mio. Euro. In Summe ergab sich somit fürs Erstquartal das positive Periodenergebnis von 4,7 (-0,5) Mio. Euro. (APA, 30.5.2017)