Seit 30 Jahren findet jährlich der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufene Weltnichtrauchertag statt. Damit will die Organisation auf die schweren gesundheitlichen Schäden aufmerksam machen, die das Rauchen verursacht. Kampagnen wie diese zeigen scheinbar langfristig Wirkung. Beispielsweise in nordeuropäischen Ländern: Dort ist der Anteil der Ex-Raucher an der Bevölkerung am höchsten, wie die Grafik von Statista zeigt.

In Schweden haben 41 Prozent der Befragten aufgehört. Nur noch sieben Prozent der Bevölkerung rauchen. In Dänemark sind es 33 Prozent. Unter den Österreichern liegt der Anteil der ehemaligen Raucher bei 19, der der noch aktiven Raucher bei leicht überdurchschnittlichen 28 Prozent. Insgesamt rauchen 26 Prozent der europäischen Bevölkerung. Ihr Anteil ist besonders in südeuropäischen Ländern hoch, allen voran Griechenland mit 37 Prozent Rauchern in der Bevölkerung.

7.000 giftige chemische Produkte in Zigaretten

In diesem Jahr steht der Weltnichtrauchertag unter dem Motto "Rauchen kostet". Jedes Jahr sterben laut einem aktuellen WHO-Bericht sieben Millionen Menschen an den Folgen ihres Zigarettenkonsums. Aber auch die Umwelt leidet: Hinterlassenschaften des Rauchens sind die häufigste Art von Abfällen. In einer Zigarette stecken mehr als 7.000 giftige chemische Produkte, die nach dem Ausdrücken häufig direkt in der Umwelt landen. Dementsprechend ist ein Rauchstopp nicht nur ein Zugewinn für die eigene Gesundheit, sondern auch für die Umwelt. (red, Statista, 31.5.2017)