Bild: Tekken 7
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Für viele Spieler, die mit der PlayStation 1 aufgewachsenen sind, ist der Name "Tekken" ein fester Bestandteil der Gaminggeschichte. Seither hat sich auch in der Beat-em-up-Landschaft viel getan. Konkurrent "Street Fighter" hat sich in der Profiszene klar als Primus etabliert, während "Mortal Kombat" in den vergangenen Jahren mit einem Fokus auf Story immer mehr Einzelspieler für sich gewinnen konnte.

Mit "Tekken 7" will Hersteller Bandai Namco frischen Wind in seine Gameplay-Formeln bringen. Laut den Kritikern der Fachpresse scheint dies zumindest für kompetitive Spieler gelungen zu sein. Einzelspieler erwarte hingegen harte Kost.

Neue Tricks

Neu ist beispielsweise das Rage-System. Ist ein Kämpfer angeschlagen, wird der Ragemodus aktiviert, wodurch man Spezialschläge austeilen kann, die mehr Schaden verursachen. Damit soll unterlegenen Spielern die Chance gegeben werden, das Blatt noch einmal zu wenden. Gravierende Auswirkungen auf die Spielweise hätten zudem einige Angriffe jedes Charakters, die eine Power-Crush-Funktionalität haben. Dies ermöglicht es, Kombos zu starten, die die Fähigkeit haben, Konterschläge zu absorbieren und dadurch nicht unterbrochen zu werden.

"Wenn man bereit ist, gegen andere online oder offline zu spielen, hat man Grund zur Freude", schreibt die Seite VG247. "'Tekken 7' ist das sich am besten spielende 'Tekken' seit der PlayStation 1".

Hart für Einsteiger

"Das finale Produkt ist ein starker Anwärter, der eine solide Online-Erfahrung bietet, eine hübsche Grafik und clevere Neuerungen für ein Kampfsystem, das im Moment zwischen 'methodisch' und 'hektisch' wechseln kann. In anderen Punkten fühlt sich 'Tekken 7' wie eine verpasste Chance an", meint GameInofrmer.

Denn obwohl man viele Neuerungen biete, mache man es Spielern schwer, diese kennenzulernen. "Der Storymodus sagt einem, welche Tasten man drücken muss, aber bietet nur Kombos, die in anderen Modi nicht funktionieren und geht auf Elemente wie Rage-Angriffe gar nicht ein", so der Tester. Dadurch müssten sich Neulinge erst durch die lange Liste an Schlagkombinationen arbeiten, bevor sie für Multiplayer-Prügelleien gerüstet sind.

Trailer zu "Tekken 7"
Bandai Namco Entertainment America

Nicht für jeden

"Zeitweise war ich gewillt, 'Tekken 7' seine Mankos zu verzeihen, weil es so ein unterhaltsames Kampfspiel ist", sagt Eurogamer. "Für jemanden wie mich, der sich auf den Multiplayer konzentriert, ist es ein absolutes Biest. Aber das Gesamtpaket ist ziemlich ernüchternd. NetherRealm ('Mortal Kombat') hat gezeigt, was man machen kann, um das Genre auch Spielern zugänglich zu machen, die keine Lust darauf haben, online in Stücke gerissen zu werden. Leider haben Bandai Namcos Entwickler sich nichts davon abgeschaut." (zw, 2.6.2017)

"Tekken 7" ist ab 16 Jahren für Windows-PC, PS4 und XBO erschienen. UVP: ab 49,99 Euro.