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Die Playstation 4 ging seit dem Verkaufsstart im November 2013 bereits 60 Millionen Mal über die Ladentische. Damit verkauft sich die PS4 immer noch schneller als die bislang erfolgreichste Spielkonsole PS2, wie US-Playstation-Chef Shawn Layden in einem aktuellen Interview mit Time erklärt.

Dabei mach man der direkten Konkurrenz seitens Microsoft zunehmend zu schaffen. Laut Sonys globalem Verkaufschef Jim Ryan sei die PS4 jüngsten Absatzzahlen nach in Europa mittlerweile dreimal so populär wie die Xbox One. Und auch in Microsofts traditionell starkem Heimatmarkt USA verkaufe Sony bereits doppelt so viele Konsolen.

Jede fünfte verkaufte PS4 ist eine Pro

Grund für die konstant hohe Nachfrage dürfte auch sein, dass Sony das Angebot mit neuen Modellen wie der günstigeren PS4 (Slim) und der stärkeren PS4 Pro diversifiziert hat. Letztere spricht den Verkaufszahlen nach allerdings nach wie vor eine betuchtere Nischenzielgruppe an: Jede fünfte verkaufte PS4 sei eine Pro.

Einen relativen Erfolg konnte man auch mit der Virtual-Reality-Brille Playstation VR verzeichnen. Seit vergangenem Jahr wurden rund eine Million Geräte verkauft. Damit kann man zwar nicht von einem Massenmarkt sprechen, allerdings sei PSVR Layden zufolge seit Beginn an ausverkauft. Man habe die Nachfrage schlicht unterschätzt und betrachte PSVR weiter als Zukunftsplattform – nicht nur für Gaming.

Skorpion in Lauerstellung

Gespannt darf man sein, in wie fern Microsoft mit der für Herbst erwarteten, stärkeren Xbox Scorpio frischen Wind ins Konsolengeschäft bringen kann. In diesem Zusammenhang interessant für Microsoft sind gewiss auch Sonys Erfahrungen mit der PS4 Pro, die als Mid-Generation-Upgrade das gleiche Konzept verfolgt. Mit der Veröffentlichung ein Jahr später hat Microsoft den Vorteil, seiner neuen Hardware noch leistungsfähigere Komponenten spendieren zu können. Ob mehr sich mehr Power auch positiv auf die Verkaufszahlen niederschlagen kann, bleibt allerdings abzuwarten. (zw, 6.6.2017)

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