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Ob die Verpflegung in Zügen künftig so köstlich aussehen wird, bleibt offen.

Foto: AP/Sara Moulton

Wien – Die ÖBB lässt derzeit im überregionalen Verkehr Kundenbefragungen zu den Verpflegungswünschen an Bord durchführen. Mit einem umfangreichen Fragebogen werden Wünsche zum mobilen Bordservice und zum Speisewagen – auch in den verschiedenen Fahrklassen – ausgelotet. Es gehe darum, "Bedürfnisse, Wünsche und Anregungen unserer Fahrgäste direkt und genau zu erfahren", sagte ein ÖBB-Sprecher.

Vorgeschichte muss die Causa rund um Henry am Zug der Firma Do & Co sein, die sich derzeit noch ums Bordservice kümmert. Do & Co möchte nach einem Streit mit dem Arbeitsinspektorat – unter anderem über die Bezahlung – den ÖBB-Auftrag schnell loswerden, muss aber bis Sommer 2018 durchhalten, wenn sich keine Alternative findet. Offensichtlich für die Alternative loten die Staatsbahnen nun die Kundenwünsche aus.

Der Sprecher verwies darauf, dass das Unternehmen in einigen Wochen zu diesem Thema kommunizieren werde; Befragungen zu verschiedenen Bereichen des Reisens mit der ÖBB würden regelmäßig durchgeführt. Beauftragtes Unternehmen ist jedenfalls die TQS Research & Consulting. Die Firma stellt sich unter dem Motto "Wir verbinden Beratung und Marktforschung zu maßgeschneiderten Lösungen für unseren Kunden" vor. (APA, 9.6.2017)