Ihre Arbeit ist aus der Wissenschaftskommunikation nicht wegzudenken und nicht selten mitverantwortlich dafür, wie viel Aufmerksamkeit wissenschaftlichen Entdeckungen in der breiten Öffentlichkeit zuteil wird. Über sie selbst erfährt man jedoch kaum etwas: wissenschaftliche Illustratoren, die akkuraten Künstler, stehen im Hintergrund. Sie bringen uns visuell näher, was oft nicht mehr oder (noch) nicht gesehen werden kann: ausgestorbene Spezies, ferne Welten, Schwarze Löcher.

Wer sich etwa für Astronomie interessiert, kommt kaum an den Arbeiten von Robert L. Hurt und Tim Pyle vorbei: Die beiden Illustratoren mit Vorleben als Astrophysiker bzw. als Hollywood-Visualisierungsspezialist arbeiten am Infrared Processing and Analysis Center (IPAC) auf dem Campus des California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena und haben vor allem für die US-Weltraumbehörde Nasa und das Jet Propulsion Laboratory unzählige astronomische Objekte visualisiert.

Zuletzt etwa gingen ihre Illustrationen der sieben Planeten um den 40 Lichtjahre entfernten Stern Trappist-1 um die Welt. In einem Kurzfilm und einem lesenswerten Artikel wirft die Nasa nun einen Blick hinter die Kulissen der Exoplaneten-Kunstwerkstatt in Kalifornien.

NASA Jet Propulsion Laboratory

--> Nasa: The Art of Exoplanets

(red, 12.6.2017)