Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) würde seinen Job gerne weitermachen.

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Innsbruck – Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) würde nach der Nationalratswahl am 15. Oktober und einer anschließenden Regierungsbeteiligung der Volkspartei wieder als Innenminister zur Verfügung stehen. "Ich bin jetzt gewählt und würde mich freuen, wenn wieder ein Auftrag ergeht", sagte er am Mittwoch vor Journalisten in Innsbruck. Tatsächlich wurde Sobotka nicht gewählt, sondern vom Bundespräsidenten ernannt.

Unterstützung erhielt der Innenminister diesbezüglich vom derzeitigen Vorsitzenden der Landeshauptleutekonferenz und Tirols Landeschef Günther Platter (ÖVP), der betonte, dass er sich über einen Innenminister Sobotka nach der Nationalratswahl "freuen" würde. Platter bezeichnete Sobotka zudem als "Säule in der Bundesregierung" und als "Säule in der Sicherheitsfrage". Zudem lobte er die "sehr gute Zusammenarbeit".

Dass die designierte grüne Bundessprecherin Ingrid Felipe ihn in einem APA-Interview als "No-Go" für eine etwaige Zusammenarbeit der Grünen mit der Volkspartei nach der Nationalratswahl bezeichnete, habe ihn doch "verwundert", so Sobotka. Denn schließlich habe er sich mit Felipe bei der vergangenen Landeshauptleutekonferenz in Alpbach Anfang Mai "sehr gut unterhalten". (APA, 14.6.2017)