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Apple-Chef Tim Cook (rechts) und Manager Jimmy Iovine bei der Präsentation von Apple Music 2015

Foto: AP/Chiu

Apple will weniger an Musiklabels überweisen. Momentan befindet sich der IT-Konzern in Verhandlungen mit Vertretern aus der Branche, um die Aufteilung der durch iTunes und Apple Music eingenommenen Beträge neu zu regeln. Die alten Verträge laufen Ende Juni aus. Kommt es zu keiner Einigung, dürfte der alte Vertrag aber zumindest kurzfristig weiterhin gültig sein.

Höhere Gebühren als bei Konkurrenz

Musiklabels hatten zum Start von Apple Music höhere Gebühren als bei Konkurrenzdiensten gefordert, da sie befürchteten, dass Apples iTunes unter dem hauseigenen Streaming-Dienst leiden würde. Deshalb zahlt Apple momentan höhere Lizenzen als beispielsweise Spotify. Aufgrund dieses Ungleichgewichts gilt es als wahrscheinlich, dass die Musikindustrie nachgeben wird.

Wachstum als Bedingung

Bedingung für niedrigere Kosten ist aber ein weiteres Wachstum bei Apple Music. Außerdem verlangen Branchenvertreter laut Bloomberg, dass Apple weiterhin iTunes bewirbt. Apple Music ist momentan hinter Spotify der zweitgrößte Streaming-Dienst. (red, 22.6.2017)