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Ingolstadt – Die Audi-Spitze um Vorstandschef Rupert Stadler ist einem Medienbericht zufolge in einem internen Dossier scharf kritisiert worden. "Vom Vorstand gibt es keine Signale zu Aufbruch, Veränderung, Zukunftsfähigkeit. Desaströse Nicht-Entscheidungen frustrieren die Mitarbeiter", zitiert die "Bild am Sonntag" im Voraus aus einem Papier, das von Audi-Managern erstellt worden sei.

In dem vertraulichen Dossier würden auch einzelne Vorstände beurteilt. Über Vorstandschef Stadler heiße es: "Keine Visionen, kein strategisches Zielbild. Nach fast zehn Jahren an der Spitze unglaubwürdig als zupackender Veränderer." Ein Audi-Sprecher sagte, dass es keine Pläne zur Ablösung Stadlers gebe. Trotz des Diesel-Skandals hatte der Aufsichtsrat Mitte Mai Stadler fünf weitere Jahre an der Audi-Spitze bestätigt. (APA, 25.6.2017)