Molln – Nach fünfjährigen Vorbereitungsarbeiten war es am Montag soweit: Auf dem Schießplatz Ramsau-Molln des Bundesheeres konnten nachgebaute Römergeschütze abgefeuert werden. An dem wissenschaftlichen Experiment hatten Historiker der Universitäten Trier, Hamburg und Graz gearbeitet.

Die Rekonstruktion der Waffen war schwierig und musste anhand von Beschreibungen und archäologischen Funden erfolgen. Ziel der Untersuchungen ist, mehr über Artillerie und Taktik der Römer zu erfahren. Die zwei nachgebauten sogenannten Torsionsgeschütze verschießen Metallbolzen, die laut Wolfgang Spickermann von der Karl-Franzens-Universität Graz bis zu 500 Meter weit fliegen.

ORF

(red, 27.6.2017)