"Stadt-Visionen" war der diesjährige Kurzfilmwettbewerb "20 Seconds for Art" gewidmet. Ausgezeichnet wurden fünf tonlose filmische Zugänge, die höchst unterschiedlich ausgefallen sind: ein Crashtest ohne Dummies, eine Düsseldorfer Allee, ein scherenschnittartiges Puzzle, eine visuelle Ruhezone und eine animierte Fotosammlung.

Der von Infoscreen und KÖR – Kunst im Öffentlichen Raum initiierte Wettbewerb durfte sich heuer über eine Rekordbeteiligung freuen: Insgesamt 208 Kurzfilme wurden der von Andrea Schurian, Gerald Bast (Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien), Berthold Ecker (Kulturabteilung der Stadt Wien), Architektin Marie-Therese Harnoncourt, Stefanie Paffendorf (Infoscreen-Programmleiterin) sowie Regisseur Virgil Widrich gebildeten Expertenjury vorgelegt.

Die prämierten Filme sind von 3. Juli bis 27. August auf rund 2.500 Infoscreens in und um die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Graz, Linz, Innsbruck, Klagenfurt und Eisenstadt sowie hier auf derStandard.at zu sehen. (red, 28.6.2017)

"Ausschaltung" nennt sich jener Beitrag von Bernadette Baumann und Konstantin Jagsch bei dem laut Jurybegründung "Kritik am Geschäftsmodell von Bildflächen im öffentlichen Raum" geübt wird.
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Kuesti Frauns in einer Allee in Düsseldorf gedrehter Film "Von Natur aus Freunde" überzeugte die Jury mit perfektem Timing und Humor.
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Wie ein scherenschnittartiges Puzzle mutet "Häuslichkeiten" von Birgit Graschopf an.
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Als einen "Crash Test ohne Dummies" beschreibt die Jury den Film "Begegnungen" von Daniel Kovacs und Thorsten Mozer.
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"Städte von heute, Ruinen von morgen" von Niclas Anatol Walkensteiner und Romana Maria Egartner überzeugte die Jury mit seiner eigenwilligen Bildsprache.
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