Zurück in Wien, war ich plötzlich Mitglied einer Facebook-Gruppe, die sich "Swim Run Vienna" nannte – und in der sich kaum etwas tat: Bernhard Fink versuchte ständig Leute zu motivieren, einige sagten "Ja, aber …" – und das war es dann für ein paar Wochen: Wir trafen einander kein einziges Mal.
Doch dann, diesen Spätfrühling, rief Ring wieder an: Ob ich wieder dabei sein wolle. Nicht in Schweden, sondern bei einem Vorrundenrennen. Im Engadin – übernächstes Wochenende.
Die Kombi aus Laufen, Schwimmen, Laufen, so Ring, explodiert jetzt wirklich. In Schweden ist sie eh fast Volkssport – aber auch in Deutschland, England und – das ganz besonders – in Frankreich geht es gerade los.
Indizien? Neben Head stellen mittlerweile auch andere Hersteller Swimrun-Neoprenanzüge her. In Deutschland gibt es eigene Vereine und konkurrierende Bewerbe, Workshops, Online- und klassische Shops. Wettkämpfe finden von Kroatien bis England statt.
Österreich? "Land der Berge, Land am Strome" sagt, dass die Kombi aus Traillaufen und Schwimmen hier gute, ideale Bedingungen hätte. Theoretisch.