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Boris Becker hat laut Medienberichten keinen Zugang mehr auf seine Konten und lebt bis auf weiteres nur von einem Taschengeld: "Herr Becker hat keine Kontrolle mehr über seine Finanzen", sagte ein Mitarbeiter des staatlichen britischen Insolvenzdienstes der "Bild"-Zeitung. Laut dem Sprecher kooperiere Becker mit der Insolvenzbehörde. Dennoch würden sämtliche Aus- und Eingänge kontrolliert. "Herr Becker bekommt lediglich Geld für seine Lebenshaltungskosten", sagte der Sprecher.

Der 49-Jährige wurde bereits vor zwei Wochen von einem britischen Gericht für insolvent erklärt. Er soll der englischen Privatbank Arbuthnot Latham & Co über drei Millionen Euro schulden, sein Ex-Geschäftspartner Hans-Dieter Cleven hat am Mittwoch eine Forderung über 40 Millionen Franken (36,5 Millionen Euro) angemeldet. Beckers Anwalt Christian-Oliver Moser wies die "nicht berechtigte Forderung" zurück, Cleven würde versuchen, einen untauglichen Versuch "über öffentlichen Druck" durchzusetzen. Becker dementierte bereits vor zwei Wochen, zahlungsunfähig zu sein. (red, 6.7.2017)