Rund ein Viertel sehnt sich in der Ferne jedoch nach dem Brot aus der Heimat.

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Wien – Es ist das eigene Bett, das die Österreicher im Urlaub am meisten vermissen. Das ergab eine Umfrage von Kreutzer Fischer & Partner. Demnach fehlt fast der Hälfte der 495 Befragten das Möbelstück, während "gute Freunde" nur von einem Fünftel genannt wurden. Rund ein Viertel sehnt sich in der Ferne jedoch nach dem Brot aus der Heimat.

Arbeits-, Schul- oder Studienkollegen gehen hingegen nicht einmal ganz jedem Zehnten ab, so ein weiteres Ergebnis der Telefoninterviews, bei denen Personen im Alter von 16 bis 70 Jahren befragt wurden. Was aber das Bett betrifft, so ergaben sich leichte geschlechtsspezifische Unterschiede: Insgesamt setzten 47 Prozent dieses auf die "Vermisstenliste" am Urlaubsort, doch Männer waren hier mit 51 Prozent tendenziell stärker als Frauen (43 Prozent) vertreten.

Trotzdem ist das Ergebnis der Umfrage eindeutig ausgefallen, denn an zweiter Stelle im Ranking liegt das österreichische Brot mit nur noch 22 Prozent. Nachdenklich könnte ein Blick auf die untere Hälfte der Vermissten machen. Die Österreicher sehnen sich mehr nach dem eigenen Badezimmer als nach ihren Verwandten, die mit dem elften Platz an vorletzter Stelle gelandet sind. Die rote Laterne konnten sich laut der im Juni durchgeführten Umfrage aber die Kollegen sichern. (APA, 7.7.2017)