Autofahrer, die auf der Wiener Südosttangente (A23) unterwegs sind, brauchen in diesem Sommer noch viel Geduld, vor allem im Norden. Aufgrund der Generalsanierung der Tunnel in Stadlau und Hirschstetten wird es ab 10. Juli Fahrspursperren geben. Im Bild: Bauabschnitt A23 Stadlau/Hirschstetten.

Foto: APA/Asfinag

Wien – Autofahrer auf der Südosttangente (A23) brauchen im Norden Wiens in den nächsten Wochen besonders viel Geduld. Denn zwischen Stadlau und Hirschstetten ist ab sofort nur je ein Fahrstreifen pro Richtung geöffnet. Grund sind Sanierungsarbeiten an der Fahrbahn und den Tunneln. Die Nadelöhrsituation bleibt bis 3. September aufrecht, erinnerte die Asfinag am Montag bei einem Medientermin noch einmal.

Die Asfinag empfiehlt, die Baustelle möglichst großräumig zu umfahren – und sich rechtzeitig einzuordnen.
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Der Verkehr wird in diesem Zeitraum einspurig im Gegenverkehr geführt. 43 Millionen Euro steckt der Autobahnbetreiber in die notwendigen Arbeiten. In der zweiten Augustwoche – konkret von 8. bis 16. August – muss zusätzlich noch die Ausfahrt Stadlau/Genochplatz gesperrt werden.

Umfahrung wird empfohlen

Infolge der Sommersperre rät die Asfinag, die Baustelle großräumig zu umfahren. Kommt man von Mistelbach, wird empfohlen, bereits beim A5-Knoten Eibesbrunn abzufahren und dann über die Wiener Außenring-Schnellstraße (S1) bis zum Knoten Korneuburg West und von dort über die Donauufer-Autobahn (A22) Richtung Wien bis zum Knoten Kaisermühlen zu fahren. Diese Empfehlung gilt auch für die umgekehrte Richtung.

Täglich passieren 90.000 Autos laut Asfinag den drei Kilometer langen Abschnitt Stadlau bis Hirschstetten. An der Instandsetzung des Tangentenstücks wird bereits seit Februar 2016 gewerkt. (APA, 10.7.2017)