Die junge Aktivistin Malala Yousafzai

Foto: APA/AFP/Jewel Samad

London – Die pakistanische Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai hat am Freitag ihren letzten Schultag gehabt. Über den Kurzmitteilungsdienst Twitter teilte sie mit, dass der Schulabschluss in einer Sekundarschule im britischen Birmingham "bittersüß" für sie sei: "Ich weiß, dass Millionen von Mädchen weltweit wohl niemals die Möglichkeit haben werden, einen Schulabschluss zu machen."

Die Kinderrechtsaktivistin schrieb in weiteren Tweets, dass sie "aufgeregt" in die Zukunft schaue. Sie versprach, immer weiter "für Mädchen zu kämpfen".

Bereits nächste Woche steht eine weitere Reise für Mädchenrechte in verschiedenen Ländern auf dem Plan. Ihrem neu eröffneten Twitter-Account folgten innerhalb weniger Stunden bereits 134.000 Menschen.

Neues Leben in Großbritannien

Die 19-Jährige wurde in Birmingham medizinisch behandelt, nachdem sie 2012 bei einem Taliban-Attentat in Pakistan schwer verletzt worden war. Seitdem lebt sie mit ihrer Familie in der Stadt.

Die britische Elite-Universität Oxford hat ihr bereits einen Studienplatz angeboten. Yousafzai hatte sehr gute Noten in der Schule und möchte Philosophie, Politik und Wirtschaft studieren. 2014 wurde sie für ihr Engagement für das Recht auf Bildung und für die Rechte von Mädchen mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. (APA, 10.7.2017)

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