Wien – Die Reparaturarbeiten nach dem Rohrbruch werden noch bis Donnerstag andauern, erklärte Walter Kling von den Wiener Wasserwerken. Dies betreffe die unmittelbare Stelle. Die Verschmutzungen durch das Wasser, das ausgeschwemmte Erdreich und den Kies seien bereits beseitigt.

Die Straße steht unter Wasser.

"Verkehrszusammenbruch"

Was die Verkehrsbehinderungen anging, konnte Harald Lasser vom ÖAMTC Entwarnung geben: Am Nachmittag hatte sich die Situation beruhigt, da die Linzer Straße zunächst stadteinwärts wieder freigegeben wurde. Davor waren die Auswirkungen erheblich: "Man kann im gesamten Grätzel von einem Verkehrszusammenbruch sprechen", so Lasser. Der Stau hatte bis in die Westeinfahrt zurückgereicht. Bei den Wiener Linien rechnete man damit, dass der Schienenersatzverkehr für die letzten drei Stationen der Straßenbahnlinie 49 zumindest bis Betriebsschluss aufrechterhalten bleiben dürfte.

Das geborstene Graugussrohr stammt laut Kling aus dem Jahr 1959. Den Grund für dessen Bruch werde man später prüfen. Wieviel Wasser ausgeströmt ist, ließe sich nicht abschätzen. Für einige Häuser in unmittelbarer Nähe wurde eine Notwasserversorgung eingerichtet. (APA, 12.7.2017)