Grafik: Adobe

Auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen: Den Flash-Player gibt es immer noch. In früheren Jahren ein populäres Tool, um browserübergreifend grafisch aufwändige Inhalte zu entwickeln, ist die Technologie mittlerweile zu einer Altlast geworden, die auch die Browserhersteller lieber früher als später loswerden wollen. Dies vor allem auch deswegen, da sich der Flash Player über die Jahre einen Ruf als Sicherheitsrisiko erarbeitet hat.

Update

Mit dem aktuellen Patch Day widmet sich Adobe nun einmal mehr der Fehlerbereinigung in seiner Software. Dabei werden dieses Mal "nur" drei kritische Sicherheitslücken in der Software behoben. Die schwerste davon kann genutzt werden, um über eine manipulierte Webseite Schadcode auf den Rechner einer Zielperson unterzubringen, und dort zur Ausführung zu bringen.

Die Fehler betreffen sowohl Windows als auch Linux und macOS, insofern sollten alle Flash-User darauf achten, dass sie das aktuelle Update möglichst bald einspielen. Die fehlerbereinigte Version trägt die Versionsnummer 26.0.0.137. Das in Microsoft Edge und Google Chrome installierte Flash-Plugin wird automatisch auf den neuesten Stand gebracht.

Aufräumen

Parallel dazu betreibt Adobe aber auch noch Aufräumarbeiten an anderen Programmen aus der eigenen Entwicklung. So werden etwa auch kritische Probleme in der Web-Conferencing-Software Adobe Connect bereinigt. (apo, 12.7.2017)