Bild: Ages of Empire (Remake)

Nachdem die Kritiken zur ersten Politur des Strategie-Oldies "Age of Empires", genannt "Age of Empires HD", nicht sehr euphorisch ausgefallen sind, nimmt Microsoft dieses Jahr einen neuen Anlauf. Die "Definitive Edition" soll nicht nur grafisch, sondern auch in anderen Bereichen aufgewertet werden.

Hinsichtlich der ästhetischen Vorzüge spricht man von einer kompletten Überarbeitung. Neben höher aufgelösten Figuren werden etwa die zweidimensionalen Landschaftselemente, Einheiten und Gebäude vollständig neu erstellt. Dazu lässt man dem Spiel allerlei moderne Effekte, etwa realistische Wassertransparenz, angedeihen. Künftig kann man ins Geschehen hinein- und hinauszoomen.

"Wololo!"
Windows

Erzähler und überarbeitete Missionen

Ein Upgrade gibt es auch auf musikalischer Seite. Der Soundtrack des Spiels wird für die "Definitive Edition" in einigen Teilen neu aufgenommen, was ein besseres Klangerlebnis bescheren soll. Außerdem wird ein Hintergrundsprecher den Spieler künftig durch die Kampagne führen.

Die Einzelspielermissionen sollen zudem erzählerisch ausgebaut werden und nun näher an tatsächlichen geschichtlichen Ereignissen liegen. Auch Multiplayer-Matches sind möglich, sie werden über Microsofts eigenen Xbox Live-Dienst laufen.

Foto: Microsoft

Windows 10 ist Voraussetzung

Bei den Mindestanforderungen soll sich das "Age of Empires"-Remake sparsam geben. Die Entwickler nennen einen Dualcore-Prozessor mit Takt von 1,8 GHz sowie vier GB RAM und integrierte Grafikchips ab etwa dem Niveau der Intel HD4000 als Voraussetzung. Pflicht ist außerdem Windows 10, auf älteren Windows-Versionen wird das Echtzeitstrategie-Game nicht laufen.

Im Rahmen der Gamescom im August will Microsoft mehr Details nennen. Interessenten können sich über das Insider-Programm für den geschlossenen Betatest des Spiels anmelden. Erscheinen soll das 4K-"Age of Empires" noch heuer. (red, 13.07.2017)