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Italiens Außenminister Angelino Alfano.

Foto: AP / Lasorte

Rom – Die italienische Regierung hat die Einrichtung eines Beobachtungszentrums für religiöse Freiheit beschlossen. Ziel sei "die Entwicklung einer Kultur des Dialogs und des gegenseitigen Respekts", berichtete der italienische Außenminister Angelino Alfano laut der katholischen Tageszeitung "L'Avvenire" am Donnerstag.

Das Beobachtungszentrum wird sich unter anderem mit der Lage der religiösen Minderheiten weltweit befassen und dabei auf Italiens diplomatisches Netz im Ausland zurückgreifen. "Ziel ist, die Religionsfreiheit jedes Menschen zu verteidigen und Strategien für eine offenere und friedliche Gesellschaft zu fördern", sagte Alfano. Zu oft sei das religiöse Element als Konfliktfaktor und nicht als mögliche Lösung betrachtet worden.

"Wir müssen uns bemühen, damit die jungen Generationen für das Thema der Religionsfreiheit und der Menschenrechte offen sind. Gegenseitiger Respekt ist die Basis des friedlichen Zusammenlebens", so Alfano. (APA, 13.7.2017)