Jaunde – Im zentralafrikanischen Kamerun haben zwei Selbstmordattentäterinnen mindestens 13 Menschen getötet. Darunter seien mindestens vier Kinder, sagte am Donnerstag Provinzgouverneur Midjiyawa Bakary. Zudem seien bei dem Anschlag in der nördlichen Stadt Waza nahe der Grenze zu Nigeria 43 Menschen verletzt worden, vier davon schwer.

Demnach sprengten sich zwei Frauen am Mittwochabend in der Nähe eines Restaurants in die Luft. Wer für die Anschläge verantwortlich war, war zunächst unklar. Die Region grenzt an den Nordosten Kenias, wo die islamistische Terrormiliz Boko Haram ihr Unwesen treibt. Die Gruppe greift auch immer wieder Ziele in Kamerun an. (APA, 13.7.2017)