Verily verteilt Moskitos

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Googles Schwesterfirma Verily testet diesen Sommer eine neue Methode zur Prävention von Moskito-Plagen. Das Unternehmen lässt 20 Millionen modifizierte Moskitos in einer Nachbarschaft von 1,2 Quadratkilometer Größe frei. Dabei handelt es sich um männliche Aedes aegypti, die mit einem natürlich vorkommenden Bakterium behandelt wurden. Befruchten die Google-Moskitos Eier, sollen diese nicht schlüpfen. So soll die Verbreitung der gefährlichen Moskitos eingedämmt werden – diese können etwa den Zika-Virus übertragen.

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Die Freilassung von 20 Millionen Moskitos mag bizarr erscheinen, doch männliche Exemplare beißen nicht. Wer also im kalifornischen Fresno von einem Insekt gebissen wird, kann nicht Alphabet dafür verantwortlich machen. Für eine Google-Schwester typisch ist, dass die Freilassung der Moskitos natürlich via Algorithmus bestimmt wird. Außerdem wurden die Moskitos in automatisierten, gigantischen Maschinen gezüchtet. (red, 15.7.2017)