Britische Energiebetreiber könnten von Hackern infiltriert worden sein

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Der britische Geheimdienst GCHQ hat festgestellt, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit "staatlich unterstützte" Hacker in das britische Stromnetz eingedrungen sind. Das lässt sich aus Verbindungen zwischen Rechnern von Unternehmen im Energiesektor und Kommando-Servern von Hackergruppen ableiten. "Eine Nummer von Kontrollsystemen in der Energieindustrie sind vermutlich infiltriert worden", heißt es in einem geheimen Memo, das von Motherboard veröffentlicht worden ist.

Auch US-Geheimdienste warnten

Zuvor hatte es Berichte über ähnliche Aktivitäten in den USA gegeben. Dort sollen vermutlich russische Hacker versucht haben, in IT-Systeme von Kernkraftwerken einzudringen. Beispiele für erfolgreiche Angriffe gibt es in der Ukraine, wo zwei Mal zigtausende Menschen von der Stromzufuhr abgeschnitten wurden. (red, 19.7.2017)