Jodie Taylor (li) schenkte den Schottinnen gleich dreimal ein.

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Utrecht/Doetinchem – Spanien und England haben am Mittwochabend mit klaren Auftaktsiegen ihre Ambitionen bei der Fußball-EM der Frauen untermauert. Die als Geheimfavorit gehandelten Spanierinnen besiegten den iberischen Nachbarn aus Portugal in Doetinchem hochverdient mit 2:0 (2:0). Die Treffer erzielten Vicky Losada (23.) und Amanda Sampedro (42.).

Im zweiten Spiel landete der WM-Dritte England, das in der Vorbereitung einen klaren 3:0-Heimsieg gegen Österreich gefeiert hatte, im Nachbarschaftsduell mit Schottland mit 6:0 (3:0) den bisher höchsten Sieg der Endrunde in den Niederlanden und übernahm damit die Tabellenführung in der Gruppe D. Stürmerin Jodie Taylor mit einem Triplepack (11., 26., 53.) sowie Ellen White (32.), Jordon Nobbs (87.) und Toni Duggan (93.) schossen die Tore.

Für das britische Duell in Utrecht war die Polizeipräsenz vor allem in der Fanzone verstärkt worden, nachdem die niederländische Antiterror-Agentur NCTV im Vorfeld der EM eine Terrordrohung geprüft hatte. Der Stimmung tat dies aber keinen Abbruch, vor allem die weiblichen Fans aus Schottland feierten vor der Partie noch ausgelassen.

Österreichs Nationalteam, das am Dienstagabend zum Auftakt 1:0 (1:0) gegen die Schweiz gewonnen hatte, trifft am Samstagabend (ab 20.45 Uhr/live ORF eins) in der zweiten Partie in Utrecht auf Mitfavorit Frankreich. (APA, 20.7.2017)