Wien – Ein Anfang Juli bei einem Geschäftseinbruch in Wien gefasster Mann hat in der Bundeshauptstadt 37 Einbruchsdiebstähle mit einem Gesamtschaden von 142.000 Euro verübt. Der 41-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft, teilte die Polizei am Sonntag mit. Das Diebesgut verkaufte der Slowake teilweise in seiner Heimat. Ein großer Teil wurde aber in seinem Zimmer in einer Wiener Pension beschlagnahmt.

Der 41-Jährige wurde am 3. Juli in der Althanstraße in Wien-Alsergrund auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Beamte des Landeskriminalamtes Wien, Außenstelle Mitte, führten daraufhin eine Hausdurchsuchung in der Pension im Bezirk Neubau durch. Dort hatte sich der Mann seit dem Sommer 2016 immer wieder eingemietet.

Diebesgut in der Slowakei verkauft

Die Polizisten stellten "eine große Menge an Diebesgut sicher". Darunter war "alles, was man in Büros so findet – von Digicams, über Bargeld bis zu Kassen", erläuterte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Zwischen den Einbrüchen fuhr der Mann regelmäßig in die Slowakei, um einen Teil der Gegenstände zu verkaufen.

Dem 41-Jährigen wurden hauptsächlich Einbrüche in Büros und Geschäften nachgewiesen. Vier der 37 Taten wurden aber auch in Wohnungen verübt. (APA, 23.7.2017)