Der britische Verlag Guardian Media Group (GMG) – die Gruppe gibt den "Guardian" und "The Observer" heraus – konnte ihren Verlust um ein Drittel senken, gab das Unternehmen bekannt. Im Geschäftsjahr 2015/16 lag der Verlust noch bei 76,8 Millionen Euro, im Jahr 2016/2017 bei 50 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um 2,4 Prozent auf 240 Millionen Euro, sagt "Guardian"-CEO David Pemsel.

Im Digitalbereich habe der Verlag besonders stark zugelegt und verzeichne hier ein Plus von 15 Prozent auf rund 105 Millionen Euro. Pemsel: "Wir haben unseren Digitalumsatz gesteigert und ein starkes Wachstum an Mitgliedern, Abonnenten und Zahlungen erreicht. Heute zahlen mehr Menschen für den Journalismus des Guardian als jemals zuvor." Eingespart wurde bei Personalkosten, rund 300 Mitarbeiter wurden abgebaut. Eine weitere Sparmaßnahme war die Umstellung vom Berliner auf das Tabloid-Format, derStandard.at berichtete. (red, 26.7.2017)