Ab Freitag wird in Wien gebaggert.

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Wien – 350 Polizisten werden nach vorläufiger Planung die am Freitag beginnende Beachvolleyball-Weltmeisterschaft auf der Wiener Donauinsel sichern. Gleich an den Zugängen werden Kräfte der Sondereinheit Wega mit Langwaffen postiert sein, auf dem WM-Gelände werden Polizisten in Kleingruppen unterwegs sein, kündigte die Landespolizeidirektion am Mittwoch an.

Die Besucher müssen sich in den zehn Tagen auf Kontrollen von Taschen und Rucksäcken gefasst machen. Untersagt ist der Mitnehmen von Schirmen, Transparenten, Fahnen, Stöcken, pyrotechnischen Gegenständen und selbstverständlich auch von Waffen. Das Areal wird großflächig mit Kameras überwacht, allfällige Übeltäter müssen also damit rechnen, gleich erwischt zu werden.

Am Mittwoch führte die Polizei noch Kontrollen auf dem Gelände durch. Im Einsatz waren im Vorfeld unter anderem Sprengstoffexperten und drei Sprengstoffspürhunde. Neben den insgesamt schätzungsweise 350 Beamten, welche die Veranstaltung sichern sollen, hält die Polizei noch eine Reserve bereit, die im Bedarfsfall schnell verfügbar sein werde, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Auf dem WM-Gelände wird eine Einsatzzentrale eingerichtet.

Ein Sicherheitshinweis anderer Art richtet sich vermutlich an WM-Besucher, die aus Euphorie oder aufgrund von Alkoholisierung womöglich auf leichtsinnige Art Abkühlung suchen: Das Schwimmen in der Donau ist wegen der Strömung gefährlich, ungeübte Schwimmer können sich in Lebensgefahr bringen, warnt die Polizei. Wer baden gehen will, kann das an den dafür vorgesehenen Abschnitten auf der Donauinsel tun. (APA, 26.7. 2017)