Nina Burger verdankt das Land die Erfahrung, dass man bei sportlichen Großereignissen nicht automatisch in der Vorrunde ausscheiden muss.

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Es ist ein quasi geheiligter Grundsatz des Journalismus, keine Namenswitze zu machen. Wenn man allerdings Möseneder heißt, ist das Motto "no jokes about names" irgendwie obsolet. Und außerdem ist es wirklich auffällig, dass die abgelaufene Woche thematisch einen Kulinarikschwerpunkt gebracht hat: Burger und Pilz.

Nina Burger verdankt das Land die Erfahrung, dass man bei sportlichen Großereignissen nicht automatisch in der Vorrunde ausscheiden muss. Gut, Frau Burger hat das nicht ganz alleine geschafft, ihre Teamkolleginnen haben auch einen Anteil, dass Österreich im Viertelfinale der Fußballeuropameisterschaft der Frauen steht. Der passionierte Sportkonsument vermisst zwar vielleicht ein wenig den ungezügelten Einsatz der Blutgrätsche, aber Viertelfinale ist nun einmal Viertelfinale.

Inwieweit Peter Pilz ein Teamplayer ist, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Von elf Freundinnen war er bei der Präsentation seiner neuen Liste noch etwas entfernt, aber zwei Männer und zwei Frauen ergeben zumindest schon ein solides Mittelfeld.

Apropos Kulinarik, Freunde und Freundinnen: GfK hat in einer weltweiten Internetumfrage erhoben, wie oft in diversen Ländern Gäste in den eigenen vier Wänden empfangen werden. Dabei zeigt sich, dass Südkoreaner und Japaner entweder keine Freunde haben oder keine rechte Freude am gemütlichen Zusammensein: 28 beziehungsweise 27 Prozent der Befragten gaben an, nie jemanden einzuladen.

Auf Platz drei liegen übrigens die Niederlande, wo die Frauen-EURO derzeit stattfindet. 19 Prozent wollen dort daheim niemanden sehen. (Michael Möseneder, 29.7.2017)