Wien – Sieben Ministerien und mehrere Nichtregierungsorganisationen (NGO) bilden ein neues Netzwerk gegen Radikalisierung und Extremismus, berichtet die "Presse" (Donnerstagausgabe). Teil davon ist auch das angekündigte "Aussteigerprogramm" für radikale Islamisten. Dieses setzen dem Bericht zufolge die Vereine Neustart, Derad und die Beratungsstelle Extremismus um, der Start ist für den Herbst geplant.

Das Bundesweite Netzwerk Extremismusprävention und Deradikalisierung, wie die Vereinigung heißen soll, wird vom Innenministerium koordiniert und soll alle acht Wochen tagen. Ziel ist unter anderem die Koordinierung der Extremismusprävention. An den Treffen teilnehmen werden auch Vertreter des Bundeskanzleramts, des Justiz-, des Familien-, des Bildungs-, des Außen- und des Sozialministeriums. (APA, 2.8.2017)