Homeoffice, legere Dresscodes, Mitbestimmung: Die Arbeitswelt gibt sich liberaler denn je. Geht es um Tätowierungen, endet die Freiheit aber oft beim Hemdärmel. Laut einer Umfrage des Karrierenetzwerks Xing etwa findet nur jeder zehnte Personalentscheider sichtbare Tattoos auf Online-Profilbildern in Ordnung. Als sie angab, mehrere Tattoos auf den Händen zu haben, zog ein Unternehmen gar eine Jobzusage an eine junge Engländerin zurück. Auf Twitter appellierte die Betroffene darauf hin, dass "Tattoo Shaming" – also die Diskriminierung von Tätowierten – aufhören müsse.

Der STANDARD hat vier Tätowierte gefragt, wie ihre Körperkunst an ihrem Arbeitsplatz ankommt:

"Ich muss, weil ich tätowiert bin, langärmelig herumlaufen, egal ob Sommer oder Winter."
DER STANDARD

(Video: Raoul Kopacka & Lisa Breit, 7.8.2017)