Foto: Monolith Productions | Warner Bros. Interactive Entertainment
Foto: Loot-Box | Middle-earth: Shadow of War

Der neue Ableger der "Middle-earth"-Reihe von Monolith und Warner Bros. steht vor der Tür: "Shadow of War" erscheint am 10. Oktober 2017 und soll nun, wie in einer offiziellen Mitteilung bekanntgegeben, Mikrotransaktionen beinhalten. Im sogenannten Market schaltet man für In-Game-Währung Inhalte wie zum Beispiel Erfahrungspunkte, Ausrüstungsteile oder Ork-Begleiter frei. Laut Hersteller kommt das Spiel allerdings völlig ohne Loot-Boxen aus.

Keine Exklusivinhalte aber dennoch fragwürdig

Da "Shadow of War" ein Singleplayer-Only-Spiel ist, kann von Pay-to-Win nicht die Rede sein. Dennoch: Laut Hersteller sind die erwerbbaren Inhalte aus Loot-Kisten nichts, was man nicht auch in der Spielwelt mit etwas mehr Aufwand freischalten kann. Das bedeutet allerdings, dass es einen Grund geben muss, ein derartiges Angebot einzubauen. Es kann also sein, dass das Freischalten von Gegenständen bzw. der In-Game-Währung deutlich aufwändiger sein wird, als erwartet.

"Middle-earth: Shadow of War" Trailer
Warner Bros. UK

Es werden zwei verschiedene Arten von Währung im Spiel enthalten sein: Mirian und Gold. Mirian erhält man im Laufe des Spiels durch Besiegen von bestimmten Orks, Zerstören von Ausrüstungsteilen oder Ork-Begleitern (deren Ausrüstung dann wieder für die In-Game-Währung getauscht werden kann) sowie durch das Öffnen von Mirian-Kisten, die in der Spielwelt verteilt sind. Gold bekommt man in kleinen Mengen für Meilensteine im Spiel bzw. für die Teilnahme an Community-Herausforderungen. Größere Rationen werden kurzer Hand mit Echtgeld freigekauft.

Im Grunde erspart die Mikrotransaktion ungeduldigen Spielern den nötigen Aufwand für die Freischaltung der Inhalte. Unter Spielern sorgt dieses "Feature" allerdings für Kontroversen, denn die Frage, wie viel aufwendiger das Spiel ohne Ausgeben von Echtgeld sein wird, bleibt offen. Preise für Goldmengen wurden bisher noch nicht bekanntgegeben. (ke, 7.8.2017)