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Im April gab Microsoft bekannt, dass mit dem Windows 10 Creators Update grundlegende Verbesserungen in Sachen Privatsphäre gemacht wurden. Die Kunden sollen weitgehend informiert werden, welche Informationen bei welchen Einstellungen gesammelt werden. Diese können nach Belieben auch abgestellt werden, was Nutzern somit mehr Kontrolle bietet. Die neuen Features wurden ausgesprochen positiv aufgenommen.

Großteil akzeptiert weiterhin die volle Datensammlung

Laut Microsoft haben 71 Prozent der Kunden der Volldiagnose ihrer Daten zugestimmt, was bei Problembehandlungen und Verbesserungen enorm hilfreich sei. Nutzer meldeten sich außerdem beim Hersteller und lobten die saubere Implementierung und die Nützlichkeit der Privatsphäre-Einstellungen. Ebenfalls positiv aufgenommen wurde das webbasierte Dashboard, das sowohl Einsicht als auch Kontrolle über die verschiedenen Aktivitäten in Microsoft-Diensten bietet.

Der IT-Riese versicherte im Übrigen, dass die neuen Privatsphäre-Einstellungen mit der Datenschutz-Grundverordnung der EU konform sind, die ab 25. Mai 2018 angewendet wird. Diese sollen personenbezogene Daten innerhalb der Europäischen Union sicherstellen als auch den freien Datenverkehr innerhalb des Europäischen Binnenmarktes gewährleisten.

Teilnehmer des Windows Insider Programms können bereits einige der Änderungen in den sogenannten Insider-Builds in den nächsten Wochen erwarten. Von diesen erhofft Microsoft erste Erfahrungsberichte und Feedback, um das Betriebssystem so gut wie möglich zu optimieren. (ke, 8.8.2017)