Generell stellten die Autoren für das Jahr 2015 fest, dass sich die weltanschauliche Szene immer mehr in kleinere Organisationen aufspaltet.

Foto: Christian Fischer

Wien – Der jährliche Sektenbericht des Familienministeriums widmet sich diesmal ausführlich den sogenannten "Freeman", die auch mit Begriffen wie Staatsverweigerer, Staatsfeinde oder Reichsbürger umschrieben werden. Generell stellten die Autoren für das Jahr 2015 fest, dass sich die weltanschauliche Szene immer mehr in kleinere Organisationen aufspaltet, was zu vielen Neugründungen geführt hat.

Die Bundesstelle für Sektenfragen, an die sich 2015 insgesamt 978 Personen gewandt haben, steht seit 1998 als Service- und Anlaufstelle allen Privatpersonen, Institutionen und staatlichen Einrichtungen zur Verfügung. Grundsätzlich hat sie den gesetzlichen Auftrag, Gefährdungen, die von "Sekten" oder "sektenähnlichen Aktivitäten" ausgehen können, zu dokumentieren und darüber zu informieren. Viele Angebote im weltanschaulichen Bereich haben auch einen kommerziellen Aspekt. (APA, 22.8.2017)