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Diane Kruger, hier mit Regisseur Fatih Akin, wurde für ihre schauspielerische Leistung in "Aus dem Nichts" in Cannes ausgezeichnet.

Foto: Reuters / JEAN-PAUL PELISSIER

Hollywood/Wien – Das NSU-Drama "Aus dem Nichts" von Regisseur Fatih Akin geht für Deutschland ins Oscar-Rennen. Das gab die Auslandsvertretung des Deutschen Films, German Films, am Donnerstag in München bekannt. Österreich lässt sich mit der Kür seines Oscar-Kandidaten für 2018 noch etwas Zeit. Am 5. September trifft der Branchenverband FAMA hier die Entscheidung.

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In Deutschland hat eine Jury "Aus dem Nichts" unter insgesamt elf Bewerbern ausgewählt, darunter die Flüchtlingskomödie "Willkommen bei den Hartmanns" von Regisseur Simon Verhoeven oder den bald im Kino startenden "Jugend ohne Gott" von Alain Gsponer. Bei den Filmfestspielen von Cannes war Hauptdarstellerin Diane Kruger, die eine Mutter spielt, die nach einem Anschlag auf ihre Familie zurückbleibt, als beste Schauspielerin geehrt worden.

Endgültige Entscheidung in Hollywood

Der deutsche Kandidat ist nicht schon automatisch für den Oscar nominiert. Über die fünf Nominierungen in der Kategorie Bester nicht-englischsprachiger Film entscheidet die Academy in Hollywood. Die nominierten Filme sollen am 23. Jänner 2018 bekannt gegeben werden. Die 90. Verleihung des wichtigsten Filmpreises der Welt findet am 4. März 2018 in Hollywood statt. (APA, 24.8.2017)