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CR7 nach 2014 und 2016 erneut erfolgreich.

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Erste derartige Trophäe für Lieke Martens.

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Monaco – Europas Fußballer des Jahres heißt zum dritten Mal Cristiano Ronaldo. Der Champions-League-Rekordtorschütze von Real Madrid gewann die Wahl vor seinem Rivalen Lionel Messi und Gianluigi Buffon. Ronaldo hatte die 2011 eingeführte Wahl des "UEFA Player of the Year" auch 2014 und 2016 gewonnen. Für Barcelonas Star Messi bleibt es bei den beiden Auszeichnungen 2011 und 2015.

Buffon, der einen großen Anteil am Vorstoß von Juventus Turin ins gegen Real verlorene Finale der Champions League hatte, war erst der zweite nominierte Torhüter. Der Italiener durfte sich zumindest mit der Kür zum besten Torhüter der Champions-League-Saison trösten – vor Bayern Münchens Manuel Neuer. Als bester Verteidiger der CL-Saison wurde Real-Kapitän Sergio Ramos gekürt, als bester Mittelfeldspieler sein Klubkollege Luka Modric. Ronaldo heimste auch noch den Pokal für den besten Stürmer ein.

Die Abstimmungen werden von Fachjournalisten der Uefa-Mitgliederverbände vorgenommen. In der engsten Wahl stehen jeweils nur drei Spieler. Zu den Spielern, die es in diesem Jahr zum Teil knapp nicht unter die ersten drei brachten, gehören Monacos Jungstar Kylian Mbappe, Bayern-Stürmer Robert Lewandowski oder Manchester Uniteds Europa-League-Sieger Zlatan Ibrahimovic.

Trophäe an Niederländerin Lieke Martens

Bei den Frauen ging die Trophäe an die Niederländerin Lieke Martens. Die Flügelspielerin vom FC Barcelona, die erst vor wenigen Wochen die EM im eigenen Land gewonnen hatte, setzte sich vor der Dänin Pernille Harder vom VfL Wolfsburch sowie der deutschen Teamkapitänin Dzenifer Maroszan von Champions-League-Sieger Olympique Lyon durch.

Auch Ronaldo war im Vorjahr Europameister. Auf Klubebene spielte der Portugiese als solcher eine weitere sehr gute Saison. Der 32-Jährige verhalf Real zum Triumph in der Meisterschaft sowie zur erfolgreichen Titelverteidigung in der Champions League. Ronaldo erreichte in der Königsklasse als erster Spieler die lange Zeit für unrealistisch gehaltene Marke von hundert Toren. Mittlerweile hat er sogar 105 Königsklassen-Tore auf dem Konto, elf mehr als Messi. (APA, 24.8.2017)