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Das Festival Burning Man findet alljährlich statt.

Foto: ap/Andy Barron

Bern – Beim Kunst- und Partyfestival Burning Man in Nevada ist ein Teilnehmer bei einer Zeremonie in die Flammen eines Großfeuers gerannt. Der 41-Jährige starb im Spital. Laut Behörden handelte es sich um einen Amerikaner, der mit seiner Frau in der Schweiz lebte.

Bei der jährlichen Zeremonie in der Wüste wird jeweils eine Riesenfigur aus Holz angezündet. Dabei durchbrach der Mann mehrere Sicherheitsbeschränkungen und rannte ins Feuer. Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls waren rund 50.000 Besucher bei dem Festival präsent, wie der zuständige Sheriff von Pershing County schätzte.

Toxikologische Untersuchung

Feuerwehrleute des Festivals zogen den Mann aus den Flammen. Er wurde per Helikopter in eine Spezialklinik in Kalifornien überführt. Dort starb er am Sonntagmorgen an seinen Verletzungen.

Nach Angaben des Sheriffs ist unklar, ob der Mann absichtlich oder unter Drogeneinfluss in die Flammen rannte. Die Behörden erklärten, der Mann habe nicht unter Alkoholeinfluss gestanden. Die Resultate eines toxikologischen Untersuchung standen zunächst aus.

Die Organisatoren des neuntägigen Festivals sagten zunächst weitere Zeremonien ab. Die Schlussveranstaltung mit einem weiteren Großfeuer sollte jedoch wie geplant stattfinden. Jährlich nehmen mehr als 70.000 Besucher an dem Kunst-, Party- und Musikfestival in der "Black Rock"- Wüste rund 160 Kilometer nördlich von Reno teil. (APA, 2.9.2017)