Die Polizei ist einer Bande auf der Spur, die mehr als 100 Internet-Einkäufer aus ganz Österreich um insgesamt rund 40.000 Euro betrogen haben soll. Unter falscher Identität wurden in den Jahren 2014 und 2015 bei mehreren Banken Onlinekonten eröffnet. Das einbezahlte Geld hoben bei Klagenfurter Bankomaten verschiedene Maskierte ab, die bestellten Handys und anderen Waren wurden nie verschickt.

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Die Beträge waren überwiegend gering, der höchste überwiesene Preis belief sich auf gut 1.000 Euro, sagte Ermittlerin Manuela Martin-Steiner zur APA. Nur einmal wurde die Beute von einer nicht maskierten Person abgehoben. Am Bild aus der Kamera des Bankomaten ist ein junger Mann zu sehen, dessen Identität es nun zu klären gilt. Dazu werden zwei der Fotos veröffentlicht. Es könnte sich bei ihm um einen der Täter handeln, möglicherweise allerdings auch um eine "unbedarfte Person", die mit der Behebung nur jemandem einen Gefallen tun wollte, sagte Martin-Steiner. (APA, 6.9.2017)