Den mit Abstand größten Teil zum weltweiten Aufkommen an Digitalfotos steuern Smartphones bei.

Foto: derStandard.at/Pichler

Die analoge Fotografie hält sich als Nische für Enthusiasten, doch schon seit geraumer Zeit werden Bilder hauptsächlich digital geschossen. Und es werden immer mehr. Laut einer Studie des deutschen Providerverbandes Bitkom entstehen heuer bis Jahresende 1,2 Billionen Digitalfotos.

Die Entwicklung zeigt dabei ein kontinuierliches Wachstum mit allerdings leicht abflachender Entwicklung von jeweils 100 Milliarden in den letzten beiden Jahren. Die Sprünge zuvor waren größer. Dennoch hat sich die Menge im Vergleich zu 2013 (660 Milliarden) beinahe verdoppelt.

Smartphone-Anteil: 85 Prozent

Waren ursprünglich Digitalkameras der wichtigste Katalysator dieses Trends, so sind sie heute unter den Aufnahmegeräten eine Minderheit. Laut den Zahlen steuern digitale Kompaktkameras, Spiegellose, DSLRs und andere dezidierte Aufnahmegeräte 10,3 Prozent des globalen Bildmaterials bei. Tablets kommen auf 4,7 Prozent.

Der klare Platzhirsch ist aber das Smartphone mit 85 Prozent. Auch ein paar Details werden in Bezug auf Deutschland genannt. So dokumentieren die meisten Deutschen ihre Urlaube mittlerweile per Handy. Unter den 14- bis 29-Jährigen sollen es bereits 93 Prozent sein, bei den 30-bis 49-jährigen sind es 82 Prozent. Und selbst unter älteren Generationen (50 bis 64 Jahre) haben Digitalfotos bereits eine Zwei-Drittel-Mehrheit (67 Prozent). (red, 06.09.2017)