Der ORF sicherte sich die Rechte an den ÖSV-Bewerben.

Foto: APA/EXPA/JOHANN GRODER

Wien – Der österreichische Skiverband hat die Fernseh-, Radio- und Onlinerechte an den ÖSV-Bewerben wieder an den ORF vergeben, teilte der ORF in einer Aussendung mit. Die Rechte wurden für "zumindest drei Jahre" vergeben, hieß es auf STANDARD-Anfrage beim ORF.

Die Rechtevereinbarung umfasse die ÖSV Bewerbe in Ski alpin (etwa in Sölden, Kitzbühel, Flachau und Schladming), Ski nordisch (etwa das Neujahrsspringen), Snowboard und Freestyle (etwa vom Kreischberg).

Ausgeschrieben hatte der ÖSV im Juni die Rechte für "alle in Österreich stattfindenden Weltcup-Veranstaltungen des Internationalen Skiverbands ('FIS') in den Disziplinen Ski Alpin, Skispringen, Nordische Kombination, Langlauf, Freestyle und Snowboard für eine Verwertung in den Lizenzgebieten Österreich (Saisonen 2017/18 ff.) und International (Saisonen 2018/19 ff.)". Zuletzt hatte man einen Fünfjahresvertrag.

ORF-General Alexander Wrabetz dankte ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und dem ÖSV, "der seinen Sport bei uns in den besten Händen weiß". Auch Pay-TV-Anbieter Sky hatte sich für die ÖSV-Rechte interessiert. Kein Wunder, denn mit durchschnittlich 1,6 Millionen Zusehern (Schladming-Herrenslalom im Jänner) oder 1,4 Millionen und Marktanteilen bis zu 73 Prozent (Kitzbühel-Herrenabfahrt) gehören Skibewerbe in Österreich zu den quotenstärksten Sendungen im ORF. (red, 7.9.2017)