Kinder sind in manchen Dingen strenger als Erwachsene.

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Experten zufolge liegt im Verhalten der Erwachsenen der Schlüssel zur erfolgreichen Suchtprävention für die nachfolgende Generation. Weniger erwachsene Raucher würden auch weniger jugendliche Nikotinabhängige bedeuten, so die Argumentation. Denn Eltern sind für den Nachwuchs Vorbilder, sogenannte Role-Models.

Das ergab auch eine Studie aus dem Jahr 2015: Demnach weisen Kinder von Eltern, die regelmäßig zum Glimmstengel greifen, ein erhöhtes Risiko auf, selbst einmal nikotinabhängig werden. Besonders deutlich zeigte sich dieser Vorbild-Effekt bei Töchtern rauchender Mütter. Den Studienautoren zufolge hatte das Rauchverhalten der Eltern sogar einen stärkeren Einfluss als der Tabakkonsum in der Peer-Group.

Rauchen Sie vor Ihren Kindern oder halten Sie Ihre Sucht vor dem Nachwuchs geheim? Wie reagiert Ihr Kind darauf, wenn Sie sich eine Zigarette anzünden? Was halten Sie von Rauchverboten auf öffentlichen Spielplätzen? Reden Sie mit Ihrem Kind über das gesundheitliche Risiko von Tabakkonsum? (red, 14.9.2017)