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Der Börsengang des "Angry Birds"-Entwicklers Rovio soll knapp eine halbe Milliarde Euro einbringen. Die Preisspanne wurde auf 10,25 Euro bis 11,50 Euro festgelegt, wie Rovio heute, Freitag, mitteilte. Am oberen Ende der Spanne würde finnische das Unternehmen mit 896 Mio. Euro bewertet. Der Großteil der Erlöse soll den Alteigentümern zufließen, Rovio selbst will nur rund 30 Mio. Euro einnehmen.

Kinofilm "Angry Birds"

Nach Stellenstreichungen und einem Konzernumbau ist Rovio vergangenes Jahr wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Dazu trugen auch der Kinofilm "Angry Birds" sowie anziehende Spiele-Umsätze bei. Im ersten Halbjahr 2017 erzielte das Unternehmen bei einem Umsatz von 152,6 Mio. Euro einen Nettogewinn von 13,3 Mio. Euro.

Rovio ist zu 69 Prozent im Besitz der Firma Trema International, die dem Onkel eines der Unternehmensgründer gehört. Sie will bei dem Börsengang Kasse machen und ihre Beteiligung auf knapp 37 Prozent abbauen. Die Zeichnungsfrist läuft bis zum 28. September. (APA, 15.9. 2017)