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Grace Mugabe, die ebenso mächtige wie gefürchtete First Lady Simbabwes.

Foto: AP / Tsvangirayi Mukwazhi

Grace Mugabe, die ebenso mächtige wie gefürchtete First Lady Simbabwes, die auch immer wieder als Nachfolgerin ihres 93-jährigen Ehemannes Robert Mugabe ins Spiel gebracht wird, versuchte Anfang der Woche, ihr nicht gerade sympathisches Image aufzupolieren.

Das Wort "Lady" halten nämlich viele für nicht angebracht. Nicht erst, seitdem die 52-Jährige im August in einem Hotel im südafrikanischen Johannesburg mit einem Verlängerungskabel auf ein Model eingeprügelt haben soll.

Die junge Frau soll dort nämlich mit zwei der drei Söhne Grace Mugabes Party gemacht haben. Alles Lüge, behauptet die Präsidentengattin nun: Das Model, das Anzeige erstattet hat, habe sie betrunken mit einem Messer attackiert, erst dann habe sie sich zur Wehr gesetzt.

Apropos Elektrokabel. Drei deutsche Studenten sorgten diese Woche mit der Entwicklung eines eigens für Afrika konzipierten Elektropritschenwagens für Aufsehen. Anstatt alte Autos aus Europa an Afrika zu verscherbeln, soll das "aCar", das sie nun präsentierten, kostengünstig, weniger leistungsstark – geht es doch nicht um Geschwindigkeit, sondern um Transportmöglichkeiten – und vor allem auch noch umweltfreundlich sein.

Der Strom muss dabei gar nicht aus der Steckdose bzw. dem Verlängerungskabel kommen. Sascha Koberstaedt, Martin Soltés und Matthias Brönner, allesamt Doktoranden der Technischen Universität München, weisen auf die vielen Sonnenstunden Afrikas hin: Sie wollen daher dem Pritschenwagen ein Solarkraftwerk aufs Dach setzen. Das sind doch sonnige Aussichten. (Colette M. Schmidt, 17.9.2017)