Ludwigshafen – Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will sein Geschäft mit technischen Kunststoffen mit einer Milliardenübernahme stärken. Dazu vereinbarte BASF den Kauf des globalen Polyamid-Geschäfts des belgischen Konkurrenten Solvay, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Ohne Berücksichtigung von Barmitteln und Fremdkapital liegt der Kaufpreis bei 1,6 Milliarden Euro.

Für die Übernahme ist noch die Genehmigung verschiedener Parteien notwendig. Neben den zuständigen Wettbewerbsbehörden müsse auch ein Joint-Venture-Partner formell zustimmen, erklärte BASF. Dieser habe seine Unterstützung bereits zugesichert. Zudem müssen die relevanten Sozialpartner konsultiert werden. BASF und Solvay streben einen Abschluss der Transaktion für das dritte Quartal 2018 an. (APA, 19.9.2017)