Eliud Kipchoge und die Siegerzeit.

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Berlin – Ein Jahr nach seinem Olympiasieg in Rio hat der Kenianer Eliud Kipchoge den 44. Berlin-Marathon gewonnen, den erhofften Weltrekord aber verpasst. Auf regennasser Straße setzte sich der 32-Jährige am Sonntag in 2:03:32 Stunden durch. Kipchoge blieb damit um 35 Sekunden über der von seinem Landsmann Dennis Kimetto vor drei Jahren in Berlin fixierten Bestmarke.

Zweiter wurde nach 42,195 Kilometern der äthiopische Debütant Guye Adola in 2:03:46 Minuten. Die früh distanzierten Mitfavoriten Wilson Kipsang und Kenenisa Bekele gaben noch vor Kilometer 30 auf. Kipchoge lieferte sich ein packendes Duell mit dem 26 Jahre alten Adola und setzte sich erst drei Kilometer vor dem Ziel ab. Er erhielt eine Siegprämie von 40.000 Euro.

Kipchoge war im Mai beim Nike-Projekt "Breaking2" den Marathon quasi unter Laborbedingungen in 2:00:25 Stunden gelaufen. Die Zeit wurde aber nicht als Weltrekord anerkannt.

Bei den Frauen gab es in Berlin durch Gladys Cherono in 2:20:23 Stunden ebenfalls einen kenianischen Sieg. (APA. 24.9.2017)

Ergebnisse 44. Berlin-Marathon:

Männer:

1. Eliud Kipchoge (KEN) 2:03:32 Std. – 2. Guye Adola (ETH) 2:03:46 – 3. Alex Milne (GBR) 2:06:09 – 4. Felix Kipchirchir Kandie (KEN) 2:06:13 – 5. Vincent Kipruto (KEN) 2:06:14

Frauen:

1. Gladys Cherono (KEN) 2:20:23 – 2. Ruti Aga Sora (ETH) 2:20:41 – 3. Valerie Jemeli Aiyabei (KEN) 2:20:53 – 4. Helen Tola (ETH) 2:22:51 – 5. Anna Hahner (GER) 2:28:32