Google ändert seine Update-Funktion.

Screenshot: Andreas Proschofsky / STANDARD

Seit den Anfängen von Android ist es möglich, manuell nach Update zu suchen. Doch was viele dabei nicht wissen: De fakto war das in vielen Fällen bisher nur reine Beschäftigunstherapie für die Nutzer. So liefert etwa Google seine neue Versionen traditionellerweise in Wellen aus, wer hier noch nicht auserkoren wurde, kann so oft auf den Update-Button drücken wie er nur will – es wird sich nichts ändern.

Neuer Weg

Diese Regel galt zumindest bisher, wie Google-Entwickler Elliott Hughes nun bestätigt, hat man dieses Verhalten mittlerweile verändert. Wer jetzt auf den Update-Knopf drücke, werde damit ganz nach vorne gereiht, und erhalte immer die gerade aktuellste Version, versichert Hughes auf Google+ – egal welcher Update-Welle er eigentlich ursprünglich zugeordnet wurde.

Voraussetzung ist natürlich, dass das entsprechende Gerät, die Software-Update-Funktion von Google selbst benutzt, womit also vor allem die Nexus und Pixel-Linien betroffen sind. Ein weitere Einschränkung ist, dass die User die aktuellste Version der Google Play Services brauchen, über die der Software-Updater ausgeliefert wird.

Blockade

Freilich betont Hughes, dass es auch hier Ausnahmen geben kann: So kann etwa der jeweilige Provider einzelne Updates gezielt für alle in seinem Netz befindlichen Geräte blockieren. Auch berichten einige User, dass dies für das Update auf Android 8 für sie nicht geklappt hat, während es bei den aktuellsten Sicherheitsaktualisierungen zum Teil schon seit Monaten funktioniert. (apo, 25.9.2017)