T-Mobile will mit einem Zusatzpaket für Familien, Wohngemeinschaften und Nutzer mit mehreren SIM-Karten Kunden enger an sich binden und hat dafür zwei neue Kampftarife für Smartphones und Tablets vorgestellt. Wer gemeinsam in einem Haushalt lebt, kann sich seit kurzem ein zusätzliches Datenvolumen von 20 GB teilen. Voraussetzung für die sogenannten Familybytes sind ein Homenet-Vertrag mit unlimitiertem Datenvolumen und zumindest ein Mobilfunkvertrag des Anbieters.
Neue Handy- und Tablettarife
Die zusätzlichen 20 GB sind kostenlos. Alternativ können Nutzern auch 50 GB um 9,90 Euro im Monat wählen. Um den Datenpool in einem Haushalt nutzen zu können, müssen alle Rufnummern auf eine Person angemeldet sein. Neben der Nutzung für mehrere Personen in einem Haushalt gibt T-Mobile auch als Bespiel Kunden mit mehreren Sim-Karten für Smartphone, Tablet oder Smartwatch an.
Als neuen Mobilfunktarif bietet das Unternehmen nun dafür My Mobile Family an. Um 9,90 Euro sind monatlich unlimitierte Telefonie und ein GB Datenvolumen inkludiert. Gemeinsam mit dem Familybytes-Paket würden in diesem Fall maximal 21 GB zur Verfügung stehen. Ebenfalls neu ist der Tablet-Tarif My Net2Go Family. Von Haus aus inkludiert dieser nur 250 MB Datenvolumen um 1,99 Euro. In Kombination mit den Familybytes wird das Datenvolumen um 20 GB erhöht. Datenroaming ist mit dem Zusatzpaket nicht möglich.
Über 30 Mobilfunkanbieter- und marken
Laut den jüngsten Zahlen der RTR vom ersten Quartal 2017 ist T-Mobile mit 4,3 Millionen Kunden der zweitgrößte Mobilfunker nach A1 mit 5,5 Millionen Kunden. "3" folgt mit 3,7 Millionen Kunden auf dem dritten Platz. Nach Jahren der Konsolidierung und Preiserhöhungen geht es am heimischen Mobilfunkmarkt inzwischen wieder heiß her. Derzeit gibt es 37 Anbieter. Eigene Infrastruktur unterhalten nur die großen Drei, der Rest sind virtuelle Mobilfunker, Reseller und Marken, die sich in den Netzen von A1, T-Mobile oder "3" eingemietet haben. Sie haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass die Mobilfunktarife wieder am Purzeln sind. (red, 26.9.2017)