Firefox für Android.

Grafik: Mozilla

Während Apple der Nutzung des Flash Players am Smartphone von Anfang an eine Absage erteilte, stand Google diesem Thema zumindest anfänglich etwas offener gegenüber. So war denn auch der Flash Player vorübergehend sogar auf einigen Android-Smartphones vorinstalliert, bevor Google mit Android 4.1 beschloss diesem Spuk wieder ein Ende zu bereiten. Bald darauf wurde der Flash-Support auch aus Googles eigenen mobilen Browsern gestrichen. Andere Browser-Hersteller hielten hingegen länger an Flash fest, einer davon zieht nun aber ebenfalls einen Schlussstrich.

Aus und vorbei

Mit dem Update auf Firefox 56 streicht Mozilla endgültig den Support für das Flash-Plugin im eigenen mobilen Browser, berichtet AndroidPolice. In den aktuellen Beta-Versionen wurde diese Änderung bereits vorgenommen. Der Grund dahinter ist ein simpler: Mit Firefox 56 setzt der Mozilla-Browser erstmals Android 4.1 voraus, da unter diesem niemals Flash offiziell unterstützt wurde, macht es also auch keinen Sinn dessen Support weiter mitzuschleppen. Die neue Version soll nach den aktuellen Plänen bereits in wenigen Tagen an alle User ausgeliefert werden.

Am Desktop wird es hingegen noch etwas länger dauern. Hier visieren die großen Browserhersteller – in Kooperation mit Adobe – das endgültige Support-Ende derzeit für Ende 2020 an. Bis dahin soll die Nutzung aber immer weiter eingeschränkt werden. (apo, 26.9.2017)