Wien – Die Werte für Freitag und Samstag fehlen noch, doch an den Monatsmarktanteilen dürfte sich nur noch wenig ändern: ORF 1 und ORF 2 liegen mit 29,2 Prozent neuerlich unter der 30-Prozentmarke beim Gesamtpublikum, 1,2 Prozentpunkte unter September 2016. Servus TV erreicht mit 2,4 Prozent seinen bisher besten Monatsmarktanteil. Und Puls 4 feiert mit 3,4 Prozent im Gesamtpublikum den besten Monatswert seit gut einem Jahr.

Werbezielgruppenriese

Österreichs größter Privatsenderkonzern ProSiebenSat1Puls4 meldet für September (Stand Freitag) 28 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der Zwölf- bis 49-Jährigen. Damit erreicht sie laut Aussendung der Gruppe "den bisher höchsten Marktanteil seit knapp einem Jahr" – bereinigt um ATV und ATV 2, heißt es auf Rückfrage beim Sender. Die Gruppe sei "mit Abstand erfolgreichste Sendergruppe in Österreich beim Publikum unter 50 Jahren.

Puls 4 kam auf 3,4 Prozent im Gesamtpublikum, laut TV-Gruppe "der stärkste Monatswert seit über einem Jahr". In der Werbezielgruppe liegt der Sender im September bei 4,6 Prozent, 0,4 Prozentpunkte mehr als im September 2016. Ab Oktober soll die Österreich-Ausgabe von "Ninja Warrior" für Quotenzuwachs sorgen.

Das zugekaufte ATV kommt auf 4,4 Prozent in der Werbezielgruppe und drei Prozent beim Gesamtpublikum (ein Plus von ebenfalls 0,4 Prozentpunkten).

In der Werbezielgruppe erreichen Puls 4, ATV und ATV 2 gemeinsam zehn Prozent Marktanteil im September.

32 Prozent ORF

Die ORF-Sendergruppe (mit ORF Sport Plus und ORF 3) schafft im September auf 32 Prozent Marktanteil im Gesamtpublikum. Die Gruppe verliert halb soviel wie die Hauptprogramme: 0,6 Prozentpunkte liegen die vier ORF-Kanäle unter ihrem Vorjahreswert.

ORF 1 hält nun im Gesamtpublikum nach 8,9 Prozent im Vorjahr bei 8,5 Prozent Marktanteil, ORF 2 nach 21,6 Prozent nun bei 20,7 Prozent.

Servus mit 2,4

Dietrich Mateschitz' Privatsender Servus TV kam im September auf seinen bisherigen Höchstwert von 2,4 Prozent im Gesamtpublikum. Vor einem Jahr, im September 2016, hielt der Kanal bei 1,9 Prozent. (red, 29.9.2017)